Kardinal Christoph Schönborn sieht Papst Johannes Paul II. in der letzten Phase seines Lebens. Internationale Medien zitierten den Wiener Erzbischof in ihrer Berichterstattung über den kritischen Gesundheitszustand des Kirchenoberhauptes.
Unter anderen berichteten das italienische Staatsfernsehen RAI, Zeitungen wie der Corriere della sera in ihren Online-Ausgaben und internationale Nachrichtenagenturen, dass Schönborn laut APA sagte, der Papst gehe nach menschlicher Voraussicht dem Ende seines Lebens zu.
Zeit des Aufatmens
Schönborn reagierte am Donnerstagabend bei einem Gottesdienst in Jerusalem auf die Nachricht, dass dem Papst eine Magensonde zur künstlichen Ernährung eingesetzt worden sei. Der Papst habe jedoch keine Perspektive der Hoffnungslosigkeit. Die Fortsetzung seiner Passion sei zugleich eine Osterhoffnung. Schönborn wünschte dem Papst, dass die Zeit des Aufatmens für ihn kommt.