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Papst für fast zwei Drittel "vertrauenswürdig"

Franziskus schneidet besser ab als sein Vorgänger
Franziskus schneidet besser ab als sein Vorgänger
Der neu gewählte Papst Franziskus hat der Kirche rechtzeitig zu Ostern einen Popularitätsschub verpasst. 61 Prozent der Österreicher halten den Argentinier für "einen vertrauensvollen Vertreter relevanter Glaubensinhalte". Bei seinem Vorgänger, Benedikt XVI., waren vor dessen Abdankung nur 25 Prozent dieser Meinung, wie aus einer market-Umfrage für die Zeitung "Der Standard" hervorgeht.


87 Prozent der Befragten halten Franziskus für bescheiden, 86 Prozent für fromm und immerhin 83 Prozent für sympathisch, 75 Prozent glauben, er sei gut für den Weltfrieden. Eine Reform der Kirche dürften sich aber nur ein kleiner Teil erhoffen: 62 Prozent denken, der Papst sei konservativ. Trotz Spekulationen über eine zu enge Zusammenarbeit mit der argentinischen Militärjunta, glauben nur 31 Prozent der Österreicher, Franziskus sei “umstritten”.

Auch katholische Glaubensinhalte scheinen zunehmend an Anerkennung zu gewinnen. Glaubten vor einem Jahr noch 19 Prozent der Befragten, Gott habe die Welt erschaffen, sind es heute schon 24. Damit ist die Gegenposition zur Evolutionstheorie fast so verbreitet, wie der Glaube an die Auferstehung Jesus, das “Osterwunder” – daran glauben nämlich 30 Prozent.

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