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Papst erteilt Weihnachtssegen

Johannes Paul II. hat am ersten Weihnachtsfeiertag den traditionellen Weihnachtssegen „Urbi et Orbi“ („Der Stadt und dem Erdkreis“) erteilt.

Rund 60.000 Gläubige, darunter zahlreiche Kinder, versammelten sich am Donnerstag bei strahlendem Sonnenschein, aber eisigen Temperaturen auf dem Petersplatz in Rom. In rund 60 Sprachen richtete der Papst zuvor seine Weihnachtswünsche an alle Welt. „Gesegnete und frohe Weihnachten“, sagte er auf Deutsch.

In seiner Weihnachtsbotschaft, die er trotz der winterlichen Temperaturen auf dem Vorplatz des Petersdoms verlas, verurteilte der Papst die „Geißel des Terrorismus“ und jede Form der Gewalt.

Die Zeremonie wurde live in zahlreiche Staaten übertragen. Die Weihnachtsfeierlichkeiten in Rom waren in diesem Jahr von außergewöhnlich scharfen Sicherheitsvorkehrungen geprägt. In der Heiligen Nacht hatte der Papst im Petersdom die traditionelle Mitternachtsmesse zelebriert und dabei zum Ende von Krieg und Gewalt aufgerufen. Nach wie vor werde weltweit zu viel Blut vergossen, sagte er. Trotz seiner angeschlagenen Gesundheit ließ es sich das 83-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche nicht nehmen, vor tausenden von Gläubigen aus aller Welt zum 26. Mal die Messe zu zelebrieren.

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