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Papst-Besuch: Altar für Wiener Kirche

Ein Bildhauer aus dem Burgenland bearbeiten in Loretto einen 3.600 Kilogramm schweren Marmorblock für die Kirche Am Hof.

Ein Altar für die Wiener Kirche Am Hof, die Papst Benedikt XVI. zu Beginn seines dreitägigen Österreichaufenthalts besuchen wird, nimmt derzeit im Burgenland Gestalt an. Die beiden Wiener Bildhauer Oskar und Johannes Höfinger arbeiten in Loretto (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) an der Fertigstellung des sakralen Kunstwerks. Es soll voraussichtlich am 16. August in die Bundeshauptstadt überführt werden.

Am 2. September soll der Altar durch den Erzbischof von Zagreb, Kardinal Josip Bozanic, eingeweiht werden. Auftraggeber für das Kunstwerk ist die Erzdiözese Wien.

Gemeinsam mit seinem Sohn Johannes arbeitet der Künstler Oskar Höfinger seit etwa drei Monaten an der Skulptur. Bei der öffentlichen Ausschreibung der Erzdiözese Wien konnte er sich gegen fünf Mitbewerber behaupten. Während sich der Vater vor allem mit der Gestaltung des Entwurfs befasste, war der Sohn bei der Ausführung federführend.

Der Ausgangsstoff, ein etwa 3.600 Kilo schwerer Kalkmarmorstein, lag rund 50 Jahre im Steinbruch in Loretto. Ursprünglich stammt das Material jedoch von der kroatischen Insel Brac an der Adriaküste, erklärte Johannes Höfinger.

Die „Kirche Am Hof“ wurde in den Jahren 1386-1403 von Karmeliten erbaut und 1553 dem Jesuitenorden übertragen. 1782 verkündete Papst Pius VI. von der Fassadenaltane des Gotteshauses aus den Ostersegen. Heute ist die Kirche – auch bekannt unter dem Namen „Kirche zu den neun Chören der Engel“ – Sitz der kroatisch-katholischen Gemeinschaft.

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