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Papst beginnt Urlaub im Aostatal

Für Joseph Ratzinger hat am heutigen Montag sein erster Urlaub als Papst begonnen. Benedikt XVI. flog in die norditalienische Alpenstadt Aosta.

Begleitet wurde er von seinem Privatsekretär Georg Gänswein und einer Gruppe von Klosterfrauen. Rund 200 Personen warteten auf das Kirchenoberhaupt am Flughafen von Aosta, um ihn in die Bergortschaft Les Combes di Introd zu geleiten, wo sich der Heilige Vater bis 28. Juli aufhalten wird. Der Papst ging auf die kleine Menschenmenge zu und schüttelte den Anwesenden die Hände. In Les Combes wurde der Papst vom Bürgermeister, Osvaldo Naudin, willkommen geheißen.

Der Papst wird in demselben Haus Quartier beziehen, in dem sein Vorgänger Johannes Paul II. seine Urlaube verbracht hatte. Das Chalet befindet sich in einem ruhigen Wald unweit einer Sommerresidenz des Salesianer-Ordens. In Les Combes will der Ratzinger-Papst laut seinen Mitarbeitern vor allem lesen. Nach Informationen der Turiner Tageszeitung „La Stampa“ nahm der Papst drei Koffer voll mit Büchern in den Urlaub mit.

Indiskretionen zufolge wird der Papst während seines Urlaubs an seiner ersten Enzyklika arbeiten. Diese könne noch vor Weihnachten erscheinen. Die Enzyklika soll sich vor allem mit den Herausforderungen der Kirche im neuen Jahrtausend befassen, so die „Stampa“. Am 17. und 24. Juli wird der Papst die Sonntagsmesse in Les Combes zelebrieren, während seiner Sommerfrische werden jedoch die Mittwoch-Audienzen entfallen. Am 28. Juli begibt sich der Pontifex von Les Combes an seinen Sommersitz Castel Gandolfo in den Albaner Bergen bei Rom. Dort wird er am 3. August die Generalaudienzen wieder aufnehmen. Privat- oder Sonderaudienzen will der Papst aber in der Sommerpause nicht abhalten.

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