Darin wandte sich das Oberhaupt der katholischen Kirche auch gegen jeglichen Militärschlag gegen Syrien, wie Vatikansprecher Federico Lombardi erklärte.
Religiöse Friedensmission
Am Donnerstag wurde auch das diplomatische Corps im Vatikan offiziell über die Friedensinitiative des Papstes informiert. Bei einem Briefing für die Vatikan-Botschafter erläuterten Außenminister Dominique Mamberti und Innenminister Giovanni Angelo Becciu die religiöse Friedensmission der katholischen Kirche, die am Samstag mit einem Gebets- und Fastentag ihren geistlichen Beitrag für ein Ende der Gewalt im Nahen Osten und in den übrigen Krisenherden der Welt leisten will. An dem Treffen nahmen Repräsentanten praktisch aller 75 in Rom mit einer ständigen Niederlassung vertretenen Botschaften teil, meldete Kathpress.
Gebetswache auf dem Petersplatz
Papst Franziskus will am Samstagabend eine zentrale Gebetswache auf dem Petersplatz im Vatikan leiten. Zu der Friedensinitiative hatte das Kirchenoberhaupt auch die anderen christlichen Konfessionen, die anderen Religionen sowie die “Menschen guten Willens” eingeladen. Das Projekt war insbesondere von den Kirchenführern im Nahen Osten, aber auch von Muslimen in Syrien begrüßt worden. (APA)