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Pannenfahrer bewies Fingerspitzengefühl

&copy ÖAMTC
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Mit viel Geschick konnte ein ÖAMTC-Mitarbeiter am Stützpunkt St. Pölten ein etwa vier Wochen altes Kätzchen befreien, das sich in einem Auto hinter dem Armaturenbrett verkrochen hatte.

Gerhard Müller aus Hafnerbach-Windschnur (Bezirk St. Pölten) war auf der Heimfahrt vom Golfplatz. Höhe Ramsau sah er im Regen ein völlig durchnässtes herrenloses Kätzchen auf der Straße sitzen. Der Tierfreund nahm die Katze ins Auto, wo sie sich binnen kürzester Zeit im Fahrzeuginneren verkrochen hatte und unauffindbar war. Nur ein Miauen war noch zu hören. Auch mit Milch war sie nicht hervorzulocken.

Hilfe gab es beim ÖAMTC-Stützpunkt in St. Pölten. Leopold Schoissengayer, seit dreieinhalb Jahren Gelber Engel beim Club, bewies Fingerspitzengefühl.

Erst entfernte er auf ein leises Miauen hin die Abdeckung unter dem Lenkrad, dort verriet ein kleines Büschel Haare die Spur zum Kätzchen. Vorsichtig konnte Schoissengayer sie hinter dem Armaturenbrett befreien. “Zuerst hat sie zwar etwas gefaucht, dann ist sie aber erschöpft auf meiner Hand eingeschlafen”, erzählt der Pannenfahrer. Das war übrigens bereits das zweite tierische Erlebnis des Gelben Engel beim Club. Weihnachten 2004 konnte er ein Meerschweinchen, das in einem Auto aus der Transportschachtel ausgekommen war, aus der Fahrzeuglüftung befreien.

Die kleine Katze hat schließlich einen Platz bei den Tierfreunden bekommen. Nach einer Untersuchung beim Tierarzt, der sie auf knapp vier Wochen schätzte, durfte sie bei Familie Müller bleiben. “Da sie im Auto so schlimm war, haben wir sie Hexi genannt”, sagt die Familie.

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