Wie die „New York Times“ am Sonntag berichtete, ergaben Recherchen, dass „die Fähigkeit der Einsatzkräfte, sich selbst und andere zu retten, durch technische Schwierigkeiten, interne Machtkämpfe und Managementfehler“ verringert waren.
Auch wurden Warnungen, die bei der Polizei eingingen, nicht an die Feuerwehr übermittelt. Die Einsatzleiter seien während der Anschläge nicht miteinander in Kontakt gestanden.
Feuerwehrmann Thomas von Essen berichtete der Zeitung, es seien zu viele Kollegen in die brennenden Gebäude geschickt worden. Viele seien zudem ohne einen entsprechenden Befehl zu Hilfe gekommen. Nach Angaben der „New York Times“ gab es bereits seit mehr als zehn Jahren technische Probleme bei der New Yorker Feuerwehr. Am 11. September habe dasselbe Funksystem gestreikt wie bereits beim Anschlag auf das World Trade Center acht Jahre davor. Ohne diese Probleme könnten möglicherweise noch 121 Feuerwehrmänner am Leben sein.