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Pamplona: Wieder 33 Verletzte

Bei der traditionellen Stierhatz in Pamplona sind am Montag 33 Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Ein 32-jähriger Spanier sei von einem der Tiere im linken Bein aufgespießt worden.

Das teilten die Rettungsdienste in der nordspanischen Stadt mit. Der Mann musste im Krankenhaus notoperiert werden.

Andere Läufer zogen sich bei Stürzen Prellungen oder Verstauchungen zu. Die Hatz dauerte zweieinhalb Minuten und war diesmal weniger gefährlich, weil im Vergleich zum Wochenende nicht so viele Teilnehmer auf der Strecke waren.

Bei dem von Tierschützern kritisierten Spektakel werden noch bis zum 14. Juli jeden Morgen sechs Kampfstiere und sechs zahme Leitochsen durch die Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt. Hunderte junge Männer, die „mozos“, laufen dabei vor den Tieren her. Als einzige „Waffe“, um die Tiere von sich fern zu halten, ist eine zusammengerollte Zeitung erlaubt.

Abends werden die Kampfstiere dann in der Arena von den Toreros getötet. Seit 1924 sind bei den traditionellen Stiertreiben („encierros“) 14 Läufer ums Leben gekommen, zuletzt 2003 ein 62-jähriger Spanier.

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