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Pakistan: Hinweise auf geplante Terroranschläge

In E-Mails auf einem beschlagnahmten Computer hat der pakistanische Geheimdienst Informationen über geplante Terroranschläge in den USA und Großbritannien gefunden.

Der Computer wurde im Zuge der Festnahme des mutmaßlichen El-Kaida-Terroristen Ahmed Khalfan Ghailani sichergestellt, wie Informationsminister Scheikh Rashid Ahmed am Montag der Nachrichtenagentur AP sagte. Behörden hätten außerdem einen weiteren Verdächtigen verhaftet, bei dem es sich vermutlich um einen Computerexperten handele.

In mehreren auf Ghailanis Computer entdeckten E-Mails seien Hinweise auf Terrorpläne enthalten gewesen, sagte Ahmed. Die geplanten Anschläge in den USA sollten sich offenbar auf New York konzentrieren, verlautete aus Geheimdienstkreisen. Ob sich die jüngsten Terrorwarnungen in den USA auf diese Informationen stützten, wollte Ahmed nicht sagen.

Der aus Tansania stammende Ghailani war am 25. Juli in Gujrat im Osten Pakistans festgenommen worden. Er stand auf der FBI-Liste der 22 meist gesuchten Terrorverdächtigen und wird beschuldigt, eine Schlüsselrolle bei den Anschlägen auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania gespielt zu haben. Dabei waren im August 1998 mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen.

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