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Pakistan: EU stockt Hilfe auf 70 Millionen Euro auf

Die Europäische Union erhöht ihre Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan auf 70 Millionen Euro. Die für humanitäre Hilfe zuständige EU-Kommissarin Kristalina Georgieva teilte am Mittwoch in Brüssel mit, die EU-Behörde stelle zu den bereits gewährten 40 Millionen Euro weitere 30 Millionen zur Verfügung. Georgieva kündigte an, am kommenden Montag selbst nach Pakistan zu reisen, um dort mit Vertretern der Behörden und Hilfsorganisationen zusammenzutreffen.
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Unterdessen verteidigte EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso in einem Schreiben an den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy die Reaktion der EU auf die Flutkatastrophe in Pakistan. “Ich möchte unterstreichen, dass die Kommission als erste reagiert hat (am 30. Juli) und ihre Mittel für Pakistan erhöht hat”, heißt es in dem Brief. Das EU-Amt für humanitäre Hilfe (ECHO) stelle seine Professionalität und Effizienz in der Region unter Beweis.

Barroso räumte allerdings ein, dass die EU “mehr tun muss. Dafür müssen wir die Mitgliedstaaten mobilisieren”. Georgieva werde demnächst mit einer entsprechende Initiative gemeinsam mit EU-Außenministerin Catherin Ashton an die EU-Staaten herantreten, um eine bessere Bereitstellung und Kohärenz der Hilfsmittel sicherzustellen. Sarkozy hatte angesichts der Überschwemmungen in Pakistan die Bildung einer EU-Eingreiftruppe gefordert.

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