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Pakistan baut Atomwaffenarsenal angeblich weiter aus

Pakistan baut sein Atomwaffenarsenal einem Zeitungsbericht zufolge weiter aus. US-Generalstabschef Mike Mullen habe Abgeordnete des US-Kongresses in verschiedenen Sitzungen über entsprechende Aufrüstungspläne informiert, berichtete die "New York Times" am Montag.

Im Kongress wachse nun die Sorge, dass Islamabad zugesagte US-Hilfen in Milliardenhöhe in das Atomprogramm stecken könnte. Angesichts des Vormarschs der radikalislamischen Taliban im Nordwesten Pakistan sei die US-Regierung ohnehin bereits besorgt, dass die geschätzten 80 bis 100 pakistanischen Atomwaffen in die Hände von Extremisten gelangen könnten, schreibt die Zeitung.

Nach Informationen der “New York Times” produziert Pakistan zurzeit eine unbekannte Menge atomwaffenfähiges Uran. Nach Fertigstellung einer Reihe neuer Reaktoren solle auch Plutonium für eine neue Generation von Atomwaffen hergestellt werden.

Der US-Kongress prüft zurzeit eine US-Finanzspritze von drei Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro), mit der die pakistanische Armee über fünf Jahre im Kampf gegen Terroristen unterstützt werden soll. Dazu kommen nicht-militärische Hilfen in Höhe von 7,5 Milliarden Dollar. Angesichts des Taliban-Vormarsches hatte Pakistans Präsident Asif Ali Zardari zuletzt wiederholt die Sicherheit der pakistanischen Atomanlagen bekräftigt.

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