Pakistan: 50 Soldaten nach Kämpfen verschwunden
Seit den Kämpfen am Montagvormittag rund 50 Kilometer vor der Landesgrenze zu Afghanistan habe es von den Soldaten kein Lebenzeichen mehr gegeben. Die Auseinandersetzungen mit den Rebellen hatten bereits am Sonntag begonnen. Dabei starben rund 60 islamistische Kämpfer sowie 20 pakistanische Soldaten.
Das Grenzgebiet zu Afghanistan wird von den pakistanischen Sicherheitskräften nur unzureichend kontrolliert. Es gilt als Unterschlupf für pakistanische Extremisten und afghanische Taliban. Häufig werden dort Soldaten entführt. So befinden sich rund 210 der mehr als 240 Armee-Angehörigen, die Ende August gefangen genommen worden waren, immer noch in der Hand ihrer Geiselnehmer. Während drei Soldaten hingerichtet wurden, kamen rund 30 auf Vermittlung einer Jirga, einer traditionellen Versammlung von Stammesführern, frei.