Die von der Paketbombe verletzte Person ist ein 53-jähriger Mitarbeiter der Schweizer Botschaft. Wegen der schweren Verletzungen drohe ihm die Amputation beider Hände, er schwebe jedoch nicht in Lebensgefahr, teilten die Mediziner der Poliklinik “Umberto I” mit, in der der Mann behandelt wurde. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um festzustellen, wer die Briefbombe verschickt haben könnte.
Am Dienstag war ein Sprengkörper in der römischen U-Bahn-Station entdeckt worden, der sich jedoch als harmlos erwies. Das Päckchen wurde von einem U-Bahn-Fahrer in einem leeren Waggon unter einem der Sitze in der U-Bahn-Station “Rebibbia” gefunden.
Die römischen Ermittler vermuten, dass anarchistische Gruppen für die Explosion der Paketbombe verantwortlich sein könnten, die einen Angestellten der Schweizer Botschaft in Rom schwer verletzt haben. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, versicherte die Polizei.
Der italienische Außenminister Franco Frattini verurteilte den Anschlag. Er drückte dem Opfer und dem Schweizer Botschafter in Rom seine Solidarität aus. Der verletzte Angestellte der Botschaft wird zurzeit in der römischen Poliklinik Umberto I an den Händen operiert.