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Pädagogische Hochschule Wien: Kritik an Rektoren-Postenvergabe

Die Favoritin von Unterrichtsministerin Schmied erhielt den Posten an der Pädagogischen Hochule nicht
Die Favoritin von Unterrichtsministerin Schmied erhielt den Posten an der Pädagogischen Hochule nicht ©APA
Die Postenvergabe der Rektoren-Stelle an der Pädagogischen Hochschule (PH) Wien an Ruth Petz kommt nicht überall gut an: Kritik an der Personalpolitik dahinter gibt es nun durch die unterlegene Kandidatin Ilse Schrittesser. Sie kritisiert den "parteipolitischen Einfluss" hinter der Entscheidung.
Entscheidung für Ruth Petz

Ruth Petz, die am Freitag den Posten als Rektorin der Pädagogischen Hochschule erhielt und früher Abteilungsleiterin im Wiener Stadtschulrat war, gilt als Kandidatin der Wiener SPÖ. Als Favoritin Schmieds war im Vorfeld die Innsbrucker Bildungswissenschafterin Ilse Schrittesser kolportiert worden.

Über die Stellen-Entscheidung der Pädagogischen Hochschule

Schrittesser bezeichnete die Personalentscheidung am Samstag im Ö1-Mittagsjournal als Schritt der Hochschule in Richtung “parteipolitischer Einfluss”. Schrittesser, sie ist Institutsleiterin für Lehr- und Lernforschung an der Universität Innsbruck, gibt an, zur Bewerbung eingeladen worden zu sein.

“Selber wäre ich auf diese Bewerbung gar nicht gekommen, wenn man mir nicht in Aussicht gestellt hätte, dass es hier viel Gestaltungsspielraum und viele Möglichkeiten gibt, die Lehrerbildung, die in Österreich auf gute Beine gestellt gehört, neu und wesentlich mitzugestalten”, sagte Schrittesser. Sie geht davon aus, dass sich bei der Entscheidung für Petz der Wiener Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch (S) durchgesetzt hat. “Oxonitsch hat mir gerade heraus gesagt, dass er eine wissenschaftliche Orientierung einer Lehrerbildung gar nicht für vorrangig hält”, so Schrittesser über ein Gespräch im Vorfeld der Entscheidung an der Pädagogischen Hochschule.

(apa/red)

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