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ÖVP wünscht sich U-Bahn-Zugbegleiter

ÖVP Wien wünscht sich Zugbegleiter für U-Bahn-Garnituren, der auch Fahrscheinüberprüfung durchführen könnte - außerdem fordet sie eine Verbesserung der Videoüberwachung und bessere Kennzeichnung der Notrufsäulen.

Die Wiener Volkspartei möchte mehr Sicherheit in den U-Bahn-Anlagen erreichen. So sollte ein Zugsbegleiter pro U-Bahn-Garnitur eingesetzt werden, der auch die Fahrscheinüberprüfung durchführen könnte. Weiters sollten die U-Bahn-Züge, wie die neuen Garnituren, duchgängig sein. Überwachungsstationen dürfen nicht geschlossen werden und die Videoüberwachung müsste verbessert werden, indem die entsprechenden Videoaufzeichnungen für mindestens 48 Stunden aufbewahrt werden. Notrufsäulen müssten besser gekennzeichnet werden.


Die ÖVP-Gemeinderäte Ulm und Gerstl sprachen sich dafür aus, die sogenannten Angsträume, etwa wenig begangene U-Bahn-Gänge zu sanieren, um das Sicherheitsgefühl zu steigern. Letztlich sollte auch von den Wiener Linien eine Infokampagne zur Ächtung des Vandalismus gemacht werden.

Kritik von FPÖ


Kritik an dem Vorschlag kam vom Wiener FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache. Es sei zwei nett, dass sich die Wiener ÖVP nun auch dem Thema Sicherheit in der U-Bahn widme, nachdem sie jahrelang weggesehen habe. Doch der Vorschlag, Wagenbegleiter einzusetzen, sei „bestenfalls lauwarm“. Strache forderte erneut eine U-Bahnpolizei mit einer Mannschaftsstärke von 120 Beamten. In weiterer Folge solle die Zahl – für alle Öffis – auf 450 ausgeweitet werden, so Strache in einer Aussendung.

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