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ÖVP-NÖ warnt vor Wahl vor blau-rotem Schreckgespenst

ÖVP-NÖ-Ebner malt beharrlich ein blau-rotes Schreckgespenst an die Wand.
ÖVP-NÖ-Ebner malt beharrlich ein blau-rotes Schreckgespenst an die Wand. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Archivbild)
Wenige Tage vor der NÖ-Wahl warnt die ÖVP im Bundesland vor einer Zusammenarbeit zwischen FPÖ und SPÖ. Die Zusammenarbeit sei "seit Monaten" paktiert, so ÖVP-NÖ-Landesgeschäftsführer Ebner.
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"In wenigen Tagen wird gewählt", so ÖVP-NÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner in einer Pressekonferenz vor der Landtagswahl am Donnerstag, und zur Wahl stehe "Blau-Gelb oder Blau-Rot", wiederholte er das Mantra der Volkspartei.

ÖVP-NÖ sieht "Nichtangriffspakt" zwischen FPÖ und SPÖ

Als Beleg führte er an, dass die beiden Parteien mittlerweile dieselben Slogans verwendeten und auf dieselben Themen setzten: "Der Stil ist derselbe." Das würden auch die jüngsten TV-Diskussionen bestätigen, ortete der ÖVP-NÖ-Landesgeschäftsführer einen "Nichtangriffspakt" zwischen FPÖ und SPÖ.

Die beiden Parteien hätten sich zusammengetan mit dem "gemeinsamen Ziel", Landeshauptmann zu werden. "Und beide wissen ganz genau, dass das rechnerisch nur mit der Unterstützung des jeweils anderen möglich sein wird", argumentierte Ebner.

Blau-rote Zusammenarbeit laut ÖVP-NÖ "monatelang geplant"

Dass der rote Spitzenkandidat, LHStv. Franz Schnabl jüngst in einem Interview mit dem "Standard" ausschloss, Landbauer zum Landeshauptmann zu wählen, tangiert den ÖVP-NÖ-Landesgeschäftsführer nicht. Vielmehr wertet er das als Indiz dafür, dass SPÖ und FPÖ die Menschen für dumm verkauften. Die Zusammenarbeit sei "monatelang geplant", bleibt Ebner dabei. Wenige Tage vor der Wahl die Strategie wegen Widerstands aus den eigenen Reihen zu ändern, sei nicht glaubwürdig.

Der VP-Landesgeschäftsführer machte keinen Hehl daraus, dass die Möglichkeit von Blau-Rot zur Mobilisierung beiträgt: "Jetzt wo Blau-Rot droht, engagieren sich immer mehr. Immer mehr erheben ihre Stimme gegen eine Umfärbung in Niederösterreich."

ÖVP-NÖ-Landesgeschäftsführer präsentiert weitere Mikl-Leitner-Unterstützer

Ebner präsentierte daher auch weitere Unterstützer für Landeshauptfrau Mikl-Leitner. Darunter finden sich etwa Leichtathletin Ivona Dadic, die ehemalige Eiskunstläuferin Ingrid Wendl oder der ehemalige Radrennfahrer Franz Stocher. Aus dem Bereich Kultur riefen die Schlagersängerinnen Jazz Gitti und Simone Stelzer sowie Schauspieler Christian Spatzek zur Wahl von Mikl-Leitner auf, ebenso wie die ehemalige freiheitliche Vizekanzlerin Susanne Riess-Hahn.

(APA/Red)

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