Outdoor-Artikel machen Viertel der Umsätze im Sporthandel aus

Der Anteil von Outdoor-Artikeln - Bekleidung, Schuhe, Zubehör - machte dabei mit 622 Mio. Euro mehr als ein Viertel (28 Prozent) aus. Der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs (VSSÖ) spricht von einem "sprunghaften Anstieg" der Nachfrage. Denn Outdooraktivitäten gewinnen auch im Winter an Bedeutung.
Outdoor-Artikel machen ein Viertel der Umsätze im Sporthandel aus
Die Trends gehen in Richtung Multifunktionalität und Nachhaltigkeit. So würden verstärkt Produkte und Materialien "Made in Europe" nachgefragt. Viele Outdoormarken machten Nachhaltigkeit zu einem USP und betrachteten schon in der Produktentwicklung, wie die Kreislaufwirtschaft und das Recycling aktiv gefördert werden können.
"Outdoorbranche ist eine der innovativsten Bereiche"
"Die Outdoorbranche ist eine der innovativsten Bereiche der Sportartikelbranche", so Stefan Brandl von der Firma Lowa Sportschuhe. "Das zeigt sich gerade bei Nachhaltigkeitsfragestellungen wie zum Beispiel regionaler Produktion, umweltfreundlichen Materialien und einer gezielten Kreislaufwirtschaft."
Entwicklung in der Sportartikelbranche vorantreiben
Auf Branchenebene sei es nun Zeit, diese Entwicklung gemeinsam voranzutreiben, so Brandl. Daher wurde nun auch eine Arge Outdoor unter dem Dach des VSSÖ gegründet. "Noch nie hat es zuvor einen derartigen Know-how- und Kompetenzzusammenschluss der österreichischen Outdoorbranche gegeben", freut sich Holger Schwartig, VSSÖ-Präsidiumssprecher. "Mit dieser Bündelung wird es erstmals möglich sein, Marktzahlen der Outdoorbranche zu erheben. Das bildet die Grundlage dafür, gemeinsam Ziele und Interessen durchzusetzen."
(APA/Red)