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Otto nicht zum "Tatort"

Komik-Dinosaurier Otto Waalkes hatte nach eigenen Angaben das Angebot, einen „Tatort“-Kommissar zu spielen. Das sei ihm aber nicht so entgegen gekommen, sagte der 56-Jährige dem „Mannheimer Morgen“.

„Ein klassischer Otto-Kommissar muss eine Mischung aus Columbo und Heinz Rühmann sein. ’Der Angeklagte hat gestanden. Die ganze Zeit? Und Sie haben ihm keinen Platz angeboten?’ – so sollte es laufen“, erklärte er. Seinem Kollegen Michael „Bully“ Herbig gönne er den Erfolg im Kino, sagte Otto. „Allein durch die Bully-Filme merkt man ja, dass die Leute wieder Lust auf Spaß haben – auch im deutschen Kino.“ Dadurch habe auch er wieder Lust auf Lustiges bekommen, sagte der Komiker, dessen neuer Kinofilm „7 Zwerge – Männer allein zu Haus“ Ende Oktober startet. Sollte der Film ein Erfolg werden, werde er seine Drohung wahrmachen, „jedes Jahr zu Weihnachten einen Märchenfilm a la Otto“ ins Kino zu bringen. Otto bezweifelt aber, das Herbigs „Schuh des Manitu“ mit rund zwölf Millionen Zuschauern seinen Klassiker „Otto – der Film“ als erfolgreichste deutsche Kinoproduktion aller Zeiten abgelöst hat. „Hat er das wirklich? Der Otto-Film hat ja allein im Westen 9,7 Millionen Zuschauer gehabt. Und der Osten, der wird da wohl vergessen. Da waren es noch mal fünfeinhalb“, sagte er.

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