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Ottfried Fischer sagt im Sex-Video-Prozess aus

Im Berufungsprozess um Nötigung und ein Sex-Video von Ottfried Fischer wird am Montag mit Spannung die Aussage des Schauspielers erwartet.
Vor Gericht: Ottfried Fischer klagt gegen Sex-Video

Fischer, der in dem Verfahren Nebenkläger ist, war 2009 beim Sex mit Prostituierten in seiner Wohnung gefilmt worden. Das Video ging für ein “Info-Honorar” an die “Bild”-Zeitung. Der angeklagte Journalist soll ihn damit dann zu einem Exklusiv-Interview genötigt haben, behauptet Ottfried Fischer.

Der inzwischen beim Bauer-Verlag tätige 30-Jährige wurde in erster Instanz wegen Nötigung und “Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch unbefugte Bildaufnahmen” zu einer Geldstrafe von 14.400 Euro verurteilt. Dagegen hatten er und die Staatsanwaltschaft Rechtsmittel eingelegt. Ob am Montag in der zweiten Instanz ein Urteil gesprochen werden kann, ist unklar.

Am Montag soll außerdem ein Mann aussagen, der zusammen mit anderen das Video an den Reporter verkauft haben soll. Er war bereits im ersten Prozess zusammen mit einem weiteren Mann und zwei Frauen verurteilt worden.

Ottfried Fischer im “Bild”-Interview

In dem Interview unter dem Titel “Die Huren nutzten meine Krankheit aus!” hatte Fischer im Herbst 2009 dem damaligen “Bild”- Mitarbeiter über Privates Auskunft gegeben. Er berichtete von einer “schweren Zeit”, in der er “die Dame meines blöden Vertrauens” kennenlernte und davon, wie die Prostituierten ihn um mehrere zehntausend Euro brachten.

Laut Staatsanwaltschaft hatte eine der Frauen gemeinsam mit Mittätern die Unterschrift Fischers auf mehreren Kreditkartenbelegen gefälscht und dadurch mehr als 74.000 Euro von seiner Kreditkarte abgebucht. Das Betrugsdelikt wird noch in einem gesonderter Verfahren verhandelt. (APA)

25.10.2010: Ottfried Fischer siegt im Prozess um Sexvideo

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