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Oststeirer ertrank trotz vier Helfern in Brunnen

Ein 75-jähriger Oststeirer ist am Mittwoch bei Arbeiten in seinem Keller in einen Brunnen gefallen und trotz Rettungsversuchen seiner Ehefrau und dreier weiterer Helfer ertrunken. Der laut Polizei untersetzte Mann steckte etwa bis zum Becken in dem Schacht fest, wobei sein Kopf im etwa 35 Zentimeter tiefen Wasser war. Erst mehrere Männer der Feuerwehr konnten ihn später nur noch tot herausziehen.


Der Pensionist wollte gegen 11.00 Uhr im Keller seines Einfamilienhauses in Mitterdorf an der Raab (Bezirk Weiz) etwas montieren und war aus unbekannter Ursache kopfüber in den Brunnenschacht gefallen. Möglicherweise hatte er wegen eines Schwächeanfalls – von denen hatte er schon zuvor welche – das Gleichgewicht verloren, vermutete die Polizei. Beim Sturz schrie er laut auf, was seine Ehefrau hörte. Sie eilte ihm zur Hilfe, sah aber, dass sie allein nichts ausrichten kann. Darum holte sie Hilfe in Form eines Dachdeckers, der gerade an Haus Arbeiten durchführte.

Als sie auch zu zweit den Pensionisten nicht aus dem Brunnen ziehen konnten, holte die Ehefrau zwei Nachbarn und der Dachdecker alarmierte die Einsatzkräfte. Sogar zu viert schafften sie es nicht, den feststeckenden Steirer zu retten. Als die Feuerwehr 20 bis 30 Minuten später eintraf, gab es für den 75-Jährigen keine Rettung mehr. Er konnte nur noch tot aus dem Schacht gezogen werden. Die Ehefrau musste nach dem Unfall vom Kriseninterventionsteam betreut werden.

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