AA

Osteuropa: Handel und Tierquälerei mit Welpen

Ein Tscheche ist von der italienischen Polizei am Grenzübergang wegen illegalen Handels mit Welpen aus Osteuropa angezeigt worden. Die Tiere waren in winzige Käfige gezwängt und bekamen stundenlang kein Wasser und kaum Luft.

Der Mann war mit einem Lieferwagen unterwegs, in dem 25 Welpen, darunter Spaniels, Beagles, Pinscher und Dalmatiner aus Osteuropa zusammengepfercht waren.

Die Tiere waren außerdem nicht geimpft, berichtete die Polizei. Die Vierbeiner wurden dem Tierheim von Tolmezzo anvertraut. Dem Tschechen drohen wegen der strengen Gesetze zum Tierschutz in Italien Haftstrafen bis zu einem Jahr und eine Geldstrafe von 15.000 Euro.

Der Handel mit Welpen aus Osteuropa floriert, warnte die italienische Polizei. Hunderte junge Hunde mit gefälschtem Stammbaum werden jährlich nach Italien importiert. Für die Tiere zahlen Kunden den Lieferanten stark überhöhte Preise – bis zum Zehnfachen des ursprünglichen Werts. Mehrere Welpen, die langen Reisen ausgesetzt werden, erkranken während der Fahrt, da sie aus Spargründen nicht geimpft werden.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Osteuropa: Handel und Tierquälerei mit Welpen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen