Österreichs Bundesheer bei "Dädalus23" im Einsatz

"Mehr als 1.000 Soldatinnen und Soldaten sowie 20 Luftfahrzeuge, elf Flächenflugzeuge und neun Hubschrauber, sorgen für die Sicherheit der Veranstaltung und schützen die örtliche Bevölkerung vor Gefahren aus der Luft. Es werden unter anderem Patrouillenflüge zur Überwachung, Flüge zur Identifizierung von Luftraumverletzungen, Transporte sowie 'Cross-Border Operations' mit der Schweiz durchgeführt", so das Bundesheer in einer Aussendung.
Österreichs Bundesheer arbeitet bei "Dädalus23" mit Schweiz zusammen
"Damit Großveranstaltungen überhaupt stattfinden können, ist es notwendig, für die Sicherheit der Veranstaltungsteilnehmer aber auch der örtlichen Bevölkerung zu sorgen. Dies sowohl am Boden, als auch in der Luft. Mit der Luftraumsicherungsoperation 'Dädalus23' beweisen die österreichischen Luftstreitkräfte, in Zusammenarbeit mit ihren Schweizer Kameraden, die hohe Kompetenz bei der Durchführung dieses grenzüberschreitenden Einsatzes. Da die Luftraumsicherungsoperation im Jahresflugstundenkontingent bereits berücksichtigt ist, fallen auch keine Mehrkosten an", wurde Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) zitiert.
Zusammenarbeit zwischen Österreich und Schweiz seit 2019
Seit 1. Februar 2019 ist demnach das Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Schweiz bezüglich der Zusammenarbeit im Bereich der grenzüberschreitenden Sicherung des Luftraums gegen nichtmilitärische Bedrohungen aus der Luft vollinhaltlich in Kraft. Die "Cross-Border Operations" stellen bei grenznahen Luftraumverletzungen gegenseitig die lückenlose Beobachtung und Begleitung von Luftfahrzeugen sicher, welche sich nicht an internationale Luftfahrtrichtlinien halten. Ein Waffengebrauch im benachbarten Luftraum ist jedoch nicht erlaubt. Aufgrund der Grenznähe von Davos, erging seitens der Schweiz das Ersuchen, die Überwachung des österreichischen Luftraums im betroffenen Gebiet zu verstärken.
(APA/Red)