Das Umweltministerium hat dazu aufeine Homepage eingerichtet. Betroffene haben sechs Monate Zeit, zu vorgeschlagenen Maßnahmen aus dem Gewässerbewirtschaftungsplan Stellung zu nehmen und ihre Vorstellungen für Projekte und Maßnahmen einzubringen. Die Beiträge werden gesammelt und “nach Möglichkeit berücksichtigt”, so Berlakovich.
Handlungsbedarf gebe es vor allem bei den Flüssen, erläuterte der Minister. 65 Prozent der Seen wiesen einen sehr guten und 35 Prozent einen guten Zustand auf. Anders stellt sich die Lage bei den Fließgewässern dar, wo nur ein Drittel die Bewertung “gut” bzw. “sehr gut” erreiche. Der größte Anteil sei “mäßig”.
Die Wasserrahmenrichtlinie der EU schreibt eine Sanierung solcher Gewässer vor. Konkret soll bis 2015 ein Etappenziel des guten Zustandes erreicht werden, spätestens jedoch 2027 sollten alle natürlichen Fließgewässer einen sehr guten oder guten Zustand erreicht haben.