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Österreicher wollen Rauchverbot in Büros

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Umfrage hat ergeben, dass 61 Prozent der Österreicher für ein völliges Rauchverbot in Büros sind. 56 Prozent wünschen sich qualmfreie Lokale. Überraschend: von diesen 56 Prozent sind 44 Prozent der befragten selbst Raucher.

Als Begründung gaben 58 Prozent an, dass sie sich vom Qualm belästigt fühlen. Ein Umstand, den auch 28 Prozent der Raucher als unerträglich empfinden. Die Einführung eines totalen Rauchverbots in Lokalen, am Arbeitsplatz und im öffentlichen Bereich (etwa auf Bahnhöfen, Ämtern, Gerichten etc.) würde immerhin 23 Prozent der 2,3 Millionen „Tschik“-Konsumenten in Österreich dazu bringen, dem Glimmstängel abzuschwören.

Laut „News“-Umfrage haben bereits 69 Prozent der Raucher schon einmal überlegt, mit ihrem Laster aufzuhören. An die Wirkung der Warnhinweise auf den Zigarettenpackungen glauben aber nur 30 Prozent der Befragten, 70 Prozent halten diese Vorgangsweise für völlig wirkungslos. Auch den geplanten Geldstrafen – Rauch-Sündern drohen bis zu 720 Euro Verwaltungsstrafe – kann die Mehrheit der Befragten nichts abgewinnen. 76 Prozent halten die Höhe der Strafe für überzogen.

Auch die Wirkung rigoroser Verbote scheint den Österreichern zumindest fragwürdig. Nur 29 Prozent glauben, dass Totalverbote das Rauchen eindämmen würden.

Die Umfrage wurde vom Gallup-Institut für das Magazin “News” durchgeführt.

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