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Österreich stockte zwei Bundesanleihen auf

Die Repbulik Österreich stockte zwei Bundesanleihen auf.
Die Repbulik Österreich stockte zwei Bundesanleihen auf. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Sujet)
Österreich hat erfolgreich neue Mittel am Kapitalmarkt beschafft. Die Bundesrepublik erhöhte das Volumen einer zehnjährigen Bundesanleihe um 920 Mio. Euro und einer dreißigjährigen Anleihe um 345 Mio. Euro. Diese Informationen wurden nach der Auktion von der Bundesfinanzierungsagentur OeBFA am Dienstag bekannt gegeben. Die Rendite für das zehnjährige Papier lag bei 3,504 Prozent, während es bei der dreißigjährigen Anleihe 3,786 Prozent waren.

Im September lag die Rendite der zehnjährigen Anleihe noch bei rund 3,16 Prozent, jene der 30-jährigen Anleihe bei etwa 3,37 Prozent. Der deutliche Anstieg bei den Renditen sei auf das deutlich gestiegene Zinsniveau zurückzuführen, erklärte OeBFA-Chef Markus Stix. Viele Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Zinszenit nun erreicht ist, so Stix. Eine Zinskehrtwende werde aber erst erwartet, wenn sich die Inflation nachhaltig in Richtung des Inflationsziels der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent bewegt.

Österreich stockte zwei Bundesanleihen um 1,265 Mrd. Euro auf

Die Papiere waren bei der heutigen Auktion laut OeBFA sehr gut nachgefragt. Die 30-jährige Anleihe war 2,72-fach überzeichnet, das sei die höchste Überzeichnung seit sechs Jahren gewesen, berichtete Stix. Die zehnjährige Anleihe war 2,64-fach überzeichnet, damit war die Nachfrage so hoch wie seit dem heurigen Frühjahr nicht mehr.

Die OeBFA vergleicht häufig die Renditen österreichischer Bundesanleihen mit denen Deutschlands. Bei der zehnjährigen Anleihe habe der Abstand zu Deutschland 61 Basispunkte, bei der 30-jährigen 65 Basispunkte betragen. Mit den beiden Anleihen hat die OeBFA mehr als 80 Prozent ihres diesjährigen Finanzierungsplans erfüllt.

(APA/Red)

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