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Österreich hilft Ukraine bei Wiederaufbau der Energieversorgung

Die Energieinfrastruktur in der Ukraine ist schwer beschädigt.
Die Energieinfrastruktur in der Ukraine ist schwer beschädigt. ©Photo by Sergei SUPINSKY / AFP
Österreichs Energieministerium stellt 5 Mio. Euro zum Wiederaufbau der beschädigten Energieinfrastruktur in der Ukraine bereit.

Österreich hilft Energieunternehmen in der Ukraine, die durch russische Angriffe beschädigte Infrastruktur wiederaufzubauen. Die Hilfe an den Energieunterstützungsfonds erfolgt laut einer Aussendung von Vizekanzler Werner Kogler und Energieministerin Leonore Gewessler (beide Grüne) im Rahmen der Energy Community, deren Mitglied Österreich seit 2006 ist.

Hilfe aus Österreich für die Ukraine "Akt der Solidarität"

Mit dem Geld sollen laut Kogler in der Ukraine dringend notwendige Reparaturen an der Energieinfrastruktur durchgeführt werden. Damit könne ein Beitrag zur Unterstützung der Zivilbevölkerung geleistet werden. "Gerade als neutraler Staat sollte sich Österreich in diesem Feld besonders engagieren", so Kogler. Gewessler sieht die finanzielle Hilfe als "Akt der Solidarität und als Beitrag für den so wichtigen Wiederaufbau beschädigter Infrastruktur in der Ukraine".

Energieunterstützungsfonds für Ukraine eingerichtet

Die Energy Community mit Sitz in Wien besteht aus der EU und mehreren Ländern Südosteuropas. Die Organisation hat eine Task Force eingerichtet, die die Ukraine bei der Koordinierung des Spendenprozesses und bei den Lieferungen von Energieausrüstung, Brennstoffen und Materialien unterstützt. Es wurde außerdem ein Energieunterstützungsfonds für die Ukraine - der Ukraine Energy Support Fund (UESF) - eingerichtet. Über diesen kann ukrainischen Energieunternehmen Kapital zur Verfügung gestellt werden, wenn sie nicht in der Lage sind, die finanziellen Mittel für Reparaturen und Material selbst aufzubringen.

(APA/Red)

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