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Ostern 2019: Das Fest nachhaltig und bewusst feiern

Das Osterfest kann auch bewusst und nachhaltig gefeiert werden.
Das Osterfest kann auch bewusst und nachhaltig gefeiert werden. ©pixabay.com (Themenbild)
Anlässlich des Osterfestes gibt ein paar Tipps, um das Fest umweltbewusst und nachhaltig zu feiern.

Auch zu Ostern sollte man sich bewusst sein, dass auch manche Bräuche und Traditionen Auswirkungen auf die Umwelt haben können. Eier gehören zu jedem Osterfest dazu, doch sollte darauf geachtet werden, dass diese aus Bio-Freilandhaltung kommen. Dies erkennt man am Code o. Auch die Herkunftsbezeichnung AT besagt, dass das Produkt aus Österreich kommt und den EU-Mindeststandars entspricht.

Zu Ostern gibt es bei vielen Familien auch traditionell einen Gaumenschmaus. Auch beim Kauf der Lebensmittel bietet sich die Möglichkeit, nachhaltig zu handeln. Beim Kauf von Biogemüse, können bis zu 35% CO2 Gase gespart werden. Regional und saisonal produzierte Lebensmittel werden nicht erst mit viel Ressourcenaufwand um die halbe Welt transportiert, sondern wachsen quasi in der Nachbarschaft. Ein Blick in einen Saisonkalender für Obst und Gemüse oder ein Besuch am Bauernmarkt erleichtern die Entscheidung.

“natürlich gut essen”: Bewusste Auswahl für Osterschmaus

Vor allem auch beim Kauf von Fleisch, kann auf die Umwelt und Gesundheit geachtet werden. Wer allerdings vegetarisch unterwegs ist, sollte Produkte kaufen, die auf gentechnisch veränderte Futtermittel, Hormone und Medikamente verzichten.

Wer zur Feier des Tages auswärts essen gehen will, kann bei der Auswahl des Lokals auch auf die Auszeichnung “natürlich gut essen” achten. Mit diesem Siegel werden jene Gastronomiebetriebe von OekoBusiness Wien ausgezeichnet, die bei der Wahl ihrer Lebensmittel auf Bioqualität, Regionalität, Saisonalität und das Tierwohl achten. Je nachdem, wie gut die Umsetzung gelingt, gibt es dafür die “natürlich gut essen”-Plakette in Bronze, Silber oder Gold.

Beim Schokohasen zu Ostern auf Fairtrade achten

Schokohasen oder Schokoeier kommen auch traditionell in das Osternest. Doch auch beim Schokoladekauf sollte darauf geachtet werden, woher sie stammt. Schokolade mit Fairtrade Gütesiegel bereitet uns nicht nur einen kulinarischen Genuss sondern gibt uns auch die Sicherheit, dass diese unter menschenwürdigen Bedingungen produziert und gehandelt wurde. Auch das Biosiegel ist ein relevantes Kennzeichen.

Es gibt zum Beispiel als Alternative zum üblichen Osternest ein 100% essbares (Bio)Osternest. In einem selbstgebackenen Germteignest und auf einem Kressebett sehen die mit natürlichen Zutaten gefärbten Bioostereier und Fairtradeschokohäschen gleich doppelt so hübsch aus.

Lebende Tiere zu Ostern verschenken ist absolutes No-Go

Keinesfalls verschenkt werden sollen zu Ostern lebende Tiere. Tiere sind Lebewesen, kein Spielzeug. Tiere benötigen artgerechte Haltung, dazu zählen jedenfalls ausreichender Auslauf, artgerechtes Futter, Sauberkeit und die Sicherheit, dass sie regelmäßig und fürsorglich betreut werden. Unbedingt beachtet werden muss auch, dass Kaninchen, Meerschweinchen und Co soziale Tiere sind und auf jeden Fall mit Artgenossen gehalten werden müssen.

(Red)

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