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Osterhasen-Test: Preis entscheidet nicht über Geschmack

Die Konsumenteninformation der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich hat drei Schulklassen der Linzer Otto-Glöckel-Volksschule zum Geschmackstest gebeten: Neun Hasen aus Milchschokolade galt es blind zu verkosten.

 Zwei lieferten sich ein Kopf-an Kopf-Rennen und wurden beide zu Siegern erklärt: Der “Merci Hase” von Storck und der “Be Happy-Hase” von Riegelein. Das teilte die AK in einer Presseaussendung am Dienstag mit.

Kindergaumen finden keinen Unterschied zwischen teuer und billig

Der Merci-Hoppler überholt seinen glücklichen Kollegen allerdings im Preis, gleich um beachtliche 1,18 Euro pro 100 Gramm. Damit liegen ein Produkt aus dem oberen und eines aus dem unteren Preissegment vorne. Allgemein macht der Kindergaumen keinen Unterschied zwischen teuer und billig, denn der mit 50 Cent pro 100 Gramm sehr günstige Favorina-Hase von Wergona (Lidl) schaffte es auf Platz drei, während der Goldhase von Lindt – der teuerste im Angebot – auf dem letzten Rang landete.

Im Mittelfeld positionierten sich die günstigen Stummelschwänzchen von Douceur (Penny), Rübezahl Choceur (Hofer) und Riegeleins Lachhase sowie der Hauswirth-Hase und der Milka Schmunzelhase. Pro Tester wurden immer nur drei Sorten bewertet. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung rate Kindern pro Tag nicht mehr als 150 bis 200 Kalorien in Form von Zucker zu verzehren, so die AK. Milchschokolade hat durchschnittlich rund 550 Kalorien pro 100 Gramm.

AK-Tipps zum “Verzehr”

Schokolade sollte eine glatte, matt glänzende Oberfläche haben. Ein weißlicher Film deutet auf eine zu warme Lagerung bei mehr als 25 Grad Celsius hin und beeinträchtigt den zart schmelzenden Geschmack, gab die Konsumenteninformation Tipps für den Verzehr. Hochwertige Schokolade besitzt gerade, glatte Bruchkanten mit einer dichten Struktur. Je höher der Kakaoanteil, desto leichter lässt sich die Leckerei brechen.

(APA)

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