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Oscar-Verbot für "Brüno"

Oscar-Verbot für Sacha Baron Cohen: Der britische Comedian, der mit seinen Witzen gerne scharf unter die Gürtellinie zielt, wird bei den Oscars keinen der Goldmänner verteilen dürfen.
Sacha Baron Cohen alias Brüno I
Sacha Baron Cohen alias Brüno II

Der Star aus Mockumentarys wie ‘Borat’ und ‘Brüno’ sollte am kommenden Sonntag, 7. März, ursprünglich einen der Academy Awards vergeben, verschreckte jedoch Organisatoren mit seinem Plan, sich als hochschwangerer, blauer Avatar zu verkleiden. Damit wollte der Schauspieler sich einen Scherz mit James Cameron, dem Regisseur des Oscar-nominierten 3-D-Streifens, erlauben, von dem die Entscheidungsträger jedoch wenig begeistert waren.

Cameron selbst hätte nichts gegen die Possen des 38-jährigen Stars einzuwenden gehabt, wie er ‘E! Online’ enthüllt: “Davon weiß ich nichts… ich produziere ja nicht die Oscars. Wenn sie sich am Sonntag über Avatar lustig machen wollen, dann würde mir das nichts ausmachen.” Das sei schließlich schon fast Tradition bei der prestigeträchtigen Preisverleihungszeremonie, meint der 55-jährige Filmemacher. “Die Oscars feiern das Kino… sogar die Ausrutscher und alles, was unter die Gürtellinie geht, sind Teil des ganzen Spaßes.”

Cohens Pressesprecher Matt Labov bestätigt, dass der Beitrag des ‘Ali G’-Darstellers zu den Oscars wegen “kreativer Differenzen” gestrichen worden sei. “Ich hasse es, diesen Ausdruck zu benutzen, weil er so abgedroschen klingt, aber es gab ‘kreative Differenzen'”, verrät Labov. “Nichts ernstes, aber beide Seite konnten sich nicht einig werden, deshalb kann Sacha auch gleich zuhause in London bleiben.”

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