Die Beteiligung soll demnach über die ORF-Tochtergesellschaften ORF Enterprise sowie die ORS erfolgen. Mit der Flimmit GmbH will der ORF das Geschäftsfeld Video on Demand und den Bereich der nicht-linearen Videoangebote stärker positionieren. Auch die neuen Technologien, das verändertem Konsumverhalten und nicht zuletzt den Wettbewerbern am Markt soll für den Schritt verantwortlich sein.
“Kino ohne Grenzen”
Die Online-Videothek Flimmit startete 2009 und versteht sich als “Kino ohne Grenzen” und “Navi durch die unendliche Welt der Filme”, wie es auf der Homepage heißt. Aktuell umfasst das Angebot mehr als 2.400 österreichische und internationale Filme, Klassiker sowie Serien. Die Videoangebote werden einzeln bezahlt, der Preis richtet sich danach ob ein Inhalt heruntergeladen oder nur gestreamt wird.
EU als Spielverderber?
Ab dem ersten Quartal 2015 soll es auf Flimmit “Zusatzaktivitäten” geben, wie ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz bereits im Oktober ankündigte. Im Zuge der geplanten Mehrheitsübernahme durch den ORF steht auch noch die Frage im Raum, ob es seitens der EU zu einem Fusionskontrollverfahren kommt.