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ORF 3 startet am 1. Mai mit Kulturoffensive

Ab 1. Mai setzt der ORF auf eine Kulturoffensive: ORF 3 geht "on air".
Ab 1. Mai setzt der ORF auf eine Kulturoffensive: ORF 3 geht "on air". ©APA
Ab 1. Mai soll Österreich sein drittes öffentlich-rechtliches Fernsehprogramm erhalten. Fixiert ist mittlerweile auch der Sendername: „ORF 3 – Kultur und Information“.

Senderchef und TW1-Geschäftsführer Peter Schöber will den einzelnen Wochentagen ein klares Profil verpassen, wie er sagte. Fixiert ist etwa bereits die Ausgestaltung des Donnerstags, der den Schwerpunkt “Internationales” bekommt. Dort wird ORF-Brüsselkorrespondent Raimund Löw um 20.15 Uhr ein Magazin moderieren, das auch in Brüssel produziert wird. Unter dem Titel “Inside Brüssel” wird der Politik-Kenner gemeinsam mit Korrespondentenkollegen oder Kommissionsvertretern aktuelle Themen aus EU-Sicht diskutieren.

ORF 3 spannt den Bogen von Politik bis Philosophie

Ebenfalls am Donnerstag läuft eine 50-teilige Reportagereihe mit dem Namen “Im Brennpunkt”, in der die langjährige Afrika-Korrespondentin von ARD und auch ORF, Marion Mayer-Hohdahl Beiträge gestaltet. Darin werden mit Fokus auf Entwicklungsländer verschiedene Themenschwerpunkte aufgearbeitet.

Der Mittwoch wird auf ORF 3 vor allem dem Komplex Medizin, Religion und Philosophie verschrieben sein, der Dienstag wird der “Kulturtag”, samt Wiederholung des ORF 2-“Kulturmontag”, der auf dem Spartenkanal statt um 22.30 Uhr zur Primetime laufen wird. Stichwort Kultur: Dort wird ORF 3 nach der täglichen “Zeit im Bild” und vor der Prime Time eine Alternative zu Sport und Society bieten: Täglich um 20.00 Uhr soll die Sendung “Kultur mal neun” laufen, kündigte Schöber an.

Barbara Rett repräsentiert ORF 3

Das Kulturgesicht des Senders bleibt Barbara Rett, die neben ihrer Sendung “Kultur im Gespräch” wöchentlich eine Opernproduktion präsentiert. Die Mittel der Wahl sind dabei Making Offs oder Künstlerporträts. Unverändert für Literatur zuständig bleibt Heinz Sichrovsky.

Keine große Werbeaktion für ORF 3 geplant

Schöber will zum Start des neuen Senders auf eine Marketingoffensive verzichten. „Wir stecken das Geld das wir in der Werbung sparen können lieber in gutes Programm“, sagt er. Die Frequenzen von TW1 werden beibehalten, das gewährleiste laut ORF, dass das neue Programm schon auf den meisten TV-Geräten programmiert ist. Im augenblick läuft aber noch die Vorprüfung durch die Medienbehörde.

 

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