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Orange-Abspaltung in Wien

Die "neue" Partei BZÖ rund um Jörg Haider &copy APA
Die "neue" Partei BZÖ rund um Jörg Haider &copy APA
Die Streitereien und das Chaos rund um die Spaltung der FPÖ und die Neugründung des BZÖ haben sich auch am Freitag fortgesetzt. Am Montag will sich die Orange-Abspaltung des Wiener FP-Klubs der Öffentlichkeit präsentieren.

Die Kärntner Freiheitlichen wollen bei einem Sonderparteitag am Freitag Abend ihren Austritt aus der Bundes-FPÖ vollziehen.

Der interimistische FP-Bundesparteichef Kabas sieht darin allerdings eine „reine Privatversammlung“. Dort könnten keine Entscheidungen getroffen werden. Für den Landesgeschäftsführer der Kärntner Freiheitlichen, Manfred Stromberger, ist das gesamte Procedere hingegen korrekt abgelaufen. Vom Parteitag am Abend erwartet er sich „eine große Geschlossenheit all jener, die bisher den erfolgreichen Weg mit Jörg Haider gegangen sind und das auch in Zukunft tun werden“. Nicht mitgehen wird jedenfalls der Vizebezirksparteichef von Spittal, Franz Schwager. Er hat sich als einziger der 16 Kärntner FP-Landtagsabgeordneten offen gegen einen Übertritt zum BZÖ ausgesprochen.

Uneinigkeit in den Ländern

Von Geschlossenheit war auch in anderen freiheitlichen Landesorganisationen nichts zu bemerken. Die steirische Landesgruppe will Teil der Bundespartei bleiben, „aber mit weitestgehender Autonomie in organisatorisch, finanzieller und politischer Hinsicht“, so Landeschef Leopold Schöggl. Und Salzburgs Freiheitliche bleiben blau mit Ausnahme von NRAbg. Markus Fauland und Staatssekretär Eduard Mainoni.

Interessant könnte es am Abend auch noch in Oberösterreich werden. In Grieskirchen findet ein „Patriotentreffen“ der Freiheitlichen Akademie mit dem EU-Abgeordneten Mölzer, Volksanwalt Stadler und dem Wiener Landesparteiobmann Strache statt.

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