Freitag zog der seit Tagen vor der Ostküste der USA hängende Sturm zwar etwas in Richtung offenes Meer ab. Er werde aber aller Wahrscheinlichkeit nach bald drehen und dann Kurs auf das Festland der USA nehmen, sagten die Wetter-Experten. Ophelia hatte zwischenzeitlich leicht an Kraft verloren, war dann jedoch mit Windgeschwindigkeiten von etwas mehr als 120 Kilometern pro Stunde wieder in die unterste Hurrikan-Kategorie hochgestuft worden. Vor knapp zwei Wochen hatte der Hurrikan Katrina in mehreren US-Südstaaten verheerende Schäden angerichtet.
Am Donnerstag hatten Ophelias Ausläufer bereits einige Strände Floridas erreicht und dort unter anderem für heftige Regenfälle gesorgt. Vorbeugend gaben die Behörden für einen knapp 200 Kilometer langen Küstenstreifen des sonnenverwöhnten Bundesstaats eine Tropensturm-Warnung aus, die aber weniger später wieder aufgehoben wurde.
Am 29. August war Katrina über die Bundesstaaten Louisiana, Mississippi, Alabama und den Südosten Floridas hinweggefegt. Sie richtete schwere Schäden an und setzte ganze Städte unter Wasser. Die Behörden befürchten Tausende Tote.