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Opferzahl nach Anschlag in Dagestan steigt

Bei dem Bombenanschlag in der russischen Kaukasusrepublik Dagestan ist nach neuesten Angaben die Zahl der getöteten Menschen auf mindestens 36 gestiegen.

Bei dem Bombenanschlag auf eine Militärparade in der russischen Kaukasusrepublik Dagestan ist nach neuesten Angaben die Zahl der getöteten Menschen auf mindestens 36 gestiegen. Bei den Opfern handelt es sich nach Agenturberichten um mindestens 18 Soldaten sowie 18 Zivilisten, davon 13 Kinder. Etwa 130 Menschen seien bei dem Anschlag in der Stadt Kapijsk verletzt worden.

Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB explodierte eine ferngezündete Mine in dem Moment, als Soldaten zu einer Kranzniederlegung vorbeimarschierten und ein Bus mit einer Militärkapelle vorüberfuhr. Der Anschlag ereignete sich am Tag der Feiern zum Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland.

Bisher bekannte sich niemand zu der Tat. Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete die Täter als „Abschaum“. Dagestan grenzt an Tschetschenien, wo sich die russische Armee seit Oktober 1999 einen Krieg mit islamistischen Rebellen liefert.

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