AA

Opfer-Notruf verzeichnet im Jahr 2013 leichten Anstieg

Im Schnitt wählen Frauen öfters den Opfer-Notruf.
Im Schnitt wählen Frauen öfters den Opfer-Notruf. ©DPA (Sujet)
Im Durchschnitt werden rund 30 Anrufe pro Tag beim Opfer-Notruf des Justizministeriums entgegengenommen. Im Jahr 2013 hat es einen leichten Anstieg der Gespräche gegeben.

Im Jahr 2013 sind insgesamt 12.251 Anrufe eingegangen, 2012 waren es 12.150. An Spitzentagen wurden bis zu 80 Gespräche verzeichnet.

Die meisten Anrufe betrafen strafbare Handlungen gegen Leib und Leben (24 Prozent) und strafbare Handlungen gegen fremdes Vermögen (21 Prozent). In der Bilanz des Justizministeriums vom Mittwoch folgten strafbare Handlungen gegen die Freiheit (16 Prozent) und Gewalt in der Familie (zehn Prozent).

Opfer-Notruf: Frauen rufen öfters an

61 Prozent der Anrufer waren Frauen. Mit 68 Prozent wurde die Mehrheit der Gespräche mit Personen, die Opfer einer Straftat wurden, geführt – rund 14 Prozent waren Angehörige. Ansonsten handelte es sich unter anderem um Ratsuchende und – in geringem Ausmaß – Angehörige von Beschuldigten.

Der Opfer-Notruf ist unter der Nummer 0800-112-112 rund um die Uhr erreichbar. Er bietet kostenfreie, anonyme und vertrauliche Beratung für Opfer von Straftaten unter einer gebührenfreien Telefonnummer, rasche Hilfe in Notsituationen, Information über Beratungs- und Betreuungseinrichtungen der Opferhilfe in ganz Österreich sowie über Institutionen, die psychosoziale und juristische Prozessbegleitung anbieten.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Opfer-Notruf verzeichnet im Jahr 2013 leichten Anstieg
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen