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Opfer des Luxair-Absturzes überführt

Die 15 deutschen Todesopfer des Absturzes der Luxair-Maschine in Luxemburg sind in ihre Heimat überführt worden. Bei dem Absturz kamen 20 Menschen ums Leben.

Wie ein Sprecher der Fluggesellschaft am Montag mitteilte, wurden 9 der Toten mit einer Sondermaschine der belgischen Luftwaffe vom Typ Herkules C 130 nach Berlin gebracht. Bereits am Samstag waren 3 Särge über Frankfurt von Lufthansa nach München geflogen worden. Die übrigen 3 deutschen Todesopfer wurden auf dem Landweg zu ihren letzten Ruhestätten gebracht.

Zwei Flugzeuginsassen, darunter der 27-jährige Pilot, überlebten den bisher rätselhaften Unfall. An Bord der Transporte mit den Todesopfern waren nach Worten von Luxair-Sprecher Paul Greis Begleiter der Fluggesellschaft, „die für einen reibungslosen Ablauf sorgten“.

Am Mittwoch werde in der Berliner Gedächtniskirche der Opfer mit einem Trauergottesdienst gedacht. Der bei dem Unfall getötete Maler und Wahlberliner Michel Majerus wird nach Informationen von Luxair am Dienstag in Esch-sur-Alzette im engsten Kreis seiner Familie beigesetzt.

Der Vertreter der modernen Malerei war mit einem fotorealistischen Abbild eines Plattenbaus an der Gestaltung der Plane beteiligt, mit der in diesem Sommer das Brandenburger Tor verhüllt war.

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