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Opernball - Staatsoper wird wieder zum Ballsaal

Die Oper verwandelt sich erneut zum schönsten Ballsaal der Welt: Rund 650 Arbeiter werken seit Montagabend daran, das Innere des Sangeshauses fit für die Veranstaltung am Donnerstag zu machen.

Und die Zeit drängt, denn bereits am Mittwochabend bei der Generalprobe muss die Metamorphose der Oper bis auf einige Details abgeschlossen sein.

Wegen des “VIP-Zeltes” vor der Oper ist der Aufwand heuer wesentlich höher als in den vergangenen Jahren. Ein Team von 40 Mann ist nur damit beschäftigt, das pompöse Entree vor dem Sangeshaus zu errichten. “Insgesamt sind es mehr als 12.000 Arbeitsstunden”, sagte Walter Renner von den Bundestheatern.

Im Inneren der Oper wird als erstes das Parkett aufgebaut. Rund 170 der zwei Quadratmeter großen Platten müssen jedes Jahr für die Veranstaltung verlegt werden. Um die Neigung des Zuschauerraumes auszugleichen, wird darunter eine Art Gerüst aufgebaut, damit in der Ballnacht eine ebene Tanzfläche bereit steht.

Einiges an Logistik fordert der Aufbau der Bühnenlogen: 70 Lkw-Fuhren sind nötig, um die über sieben Meter hohen Elemente, in denen am Ball rund 500 Gäste Platz finden, in die Oper zu transportieren. 30 zusätzliche Fuhren sind für die Errichtung des Zeltes notwendig.

Ob alles geklappt hat, erfahren die Verantwortlichen dann am Donnerstag in der Früh. Die umgebaute Oper braucht erst das OK der Behörde, damit die Reichen und Schönen darin tanzen können. “Wir haben dann bis zum Abend Zeit, etwaige Mängel auszubessern”, sagte Renner.

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