Das berichtete das Bundeskriminalamt (BK) am Mittwoch auf APA-Anfrage. Neben 16 EU-Staaten wirkte Albanien mit.
Operation Trivium in 17 Ländern gegen mobile organisierte Banden
Operation Trivium ging zwischen 13. und 16. April über die Bühne. Im Visier der Behörden standen mobile Banden, meist bestehend aus "Kleinkriminellen" ohne feste Heimatbasis, "die sich auf Wohnungs- und Kfz-Diebstähle sowie kleinere Straftaten wie Kellereinbrüche, Laden-, Taschen- und Trickdiebstahl usw. spezialisiert haben", wie Silvia Kahn, Sprecherin des BK, erklärte. In Österreich beteiligten sich das BK und die Landespolizeidirektionen mit rund insgesamt 500 Beamten am Einsatz. Die SOKO Kfz führte täglich abwechselnd Schwerpunkte an den Grenzübergängen Spielfeld in der Steiermark, Nickelsdorf beziehungsweise Kittsee im Burgenland und Drasenhofen in Niederösterreich durch.
Laut Europol-Aussendung wurden im Rahmen des gesamten Schwerpunkts 88 Fahrzeuge sowie zahlreiches Diebesgut, große Mengen an Bargeld sowie illegale Substanzen sichergestellt. Operation Trivium wurde 2013 gestartet, um kriminellen Netzwerken das Handwerk zu legen, die die Straßeninfrastruktur der EU nutzen, um verschiedene grenzüberschreitende Verbrechen zu begehen. Diese Gruppierungen versuchen mittels Mobilität und ständigem Wechsel ihrer Vorgehensweisen unentdeckt zu bleiben.
(APA/Red.)