Open Gym wurde temporeich erprobt
Lustenau. Bewegung macht glücklich und schön. An diesem Versprechen soll tatsächlich was dran sein. Denn bei der richtigen Bewegung wird nicht nur Stress abgebaut, sondern auch Glückshormone, sogenannte Endorphine, ausgeschüttet. Die Durchblutung wird angeregt und Körperenergien in Fluss gebracht, die in der Folge Energieblockaden lösen können.
Noch längst nicht bei allen Jugendlichen ist diese erfolgsversprechende Botschaft auch angekommen. Im Gegenteil. „Das Bewegungs- und Sozialverhalten von Jugendlichen hat sich in den letzten Jahrzehnten in eine negative Richtung verändert“, sagt Christoph Fröhle vom ASKÖ Landesverband Vorarlberg. Gesundheitsfördernde Lebensstile werden demnach zu selten geprägt.
Höchste Zeit also, dieser Entwicklung gegenzusteuern. Um die Bedeutung von ausreichend Bewegung ins Zentrum zu rücken, wurde das Projekt „Open Gym“, eine Kooperation des ASKÖ Vorarlberg, der Offenen Jugendarbeit Lustenau und der Marktgemeinde Lustenau ins Leben gerufen. „Die erste Etappe ist bereits erfolgreich gelaufen“, sagt Michaela Bily von der Offenen Jugendarbeit Lustenau. Speziell für Mädchen haben wir ebenfalls zwei Abende angeboten, an denen sie in der Halle mit großer Begeisterung verschiedene Ballsportarten spielten.
Insgesamt mehr als 200 Jungen und Mädchen trafen sich wöchentlich in der Mittelschule Kirchdorf, um Sport zu betreiben und sich auszutoben. Mit großem Enthusiasmus waren die 14- bis 18-Jährigen dabei, immer wieder Neues zu entdecken und auszuprobieren. Mit unterschiedlichen Sportarten und –Geräten kamen die Jugendlichen buchstäblich in Berührung und stellten fest, dass auspowern auch so richtig Spaß macht.
Die regelmäßigen Treffen mit Freunden in der Turnhalle kamen sogar so gut an, dass das Projekt ab Oktober fortgesetzt wird.