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Opel-Sanierung

Bei der Sanierung von Opel soll auf betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen verzichtet werden. Das sieht ein europäischer Rahmenvertrag zur Restrukturierung bei General Motors Europa vor.

Franz sagte einer Erklärung zufolge weiter: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Restrukturierung sozialverträglich zu gestalten und für die Zukunft faire Bedingungen für die Vergabe von Produktionskapazitäten in Europa zu erreichen.“

Das Europäische Arbeitnehmerforum (EEF) von General Motors verhandelte der Erklärung zufolge am Dienstag bis in den späten Abend mit dem Management über einen Rahmenvertrag zur laufenden Restrukturierung. „Der Vereinbarung wurde vom Steering Committee des EEF zugestimmt und anschließend von der Gewerkschaftlichen GM Aktionsgruppe des Europäischen Metallgewerkschaftsbundes gebilligt.“

„Wesentlicher Punkt der Vereinbarung ist die erklärte Absicht beider Vertragspartner, betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen zu vermeiden. Weiterhin soll die auf nationaler Ebene zu verhandelnde Umsetzung des Restrukturierungsprogramms durch ein europäisches Monitoring, das heißt eine Überprüfung der Umsetzung, begleitet werden.“ Die Vertragsparteien einigten sich den Angaben zufolge ebenfalls darauf, nicht nur einseitig durch Kosteneinsparungen, sondern auch auf der Einnahmenseite über verstärkte Marketing- und Verkaufsaktivitäten in Europa den Erfolg im europäischen Wettbewerb zu suchen.

General Motors will bis 2006 die Personalkosten bei seinen europäischen Töchtern Opel, Saab und Vauxhall deutlich senken. Allein in Deutschland sollen 10.000 Arbeitsplätze wegfallen.

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