Wir haben Beweise dafür, dass die Adam Opel AG von GM ausgenommen worden ist, sagte der frühere Betriebsratsvorsitzende des Bochumer Opel-Werks am Dienstag in Bottrop.
Zudem habe sich der Mutterkonzern mit seiner Drohung, einzelne Opel-Werke zu schließen, des Mobbings und der Erpressung gegenüber den Beschäftigten schuldig gemacht. Dafür wollten die insgesamt 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schadenersatz und Schmerzensgeld, sagte Jaszczyk.
Opel sei durch das Vorgehen der Konzernmutter in den vergangenen Jahren ein Schaden in Milliardenhöhe entstanden. So habe GM überhöhte Preise für Komponenten verlangt, die an Opel geliefert wurden. Dagegen habe das Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim eigenes Know -How fürn Appel undn Ei an andere GM-Töchter abgeben müssen: Das hat uns geschadet.
Mit der Vorbereitung der Klage sei ein Anwalt im US-Bundesstaat Idaho beauftragt worden, sagte Jaszczyk, der bis Ende 2002 an der Spitze des Bochumer Opel-Betriebsrats stand. Die 25 Mitarbeiter wollten mit der angestrebten Klage auch ein Zeichen setzen: GM muss klar werden, dass wir nicht die Sklaven des Konzerns sind.