In der vergangenen Woche habe das Barrel (159 Liter) 28,78 Dollar (25,54 Euro) gekostet und sei damit 6 Cent teurer gewesen als in der ersten August-Woche, berichtete laut dpa das OPEC-Sekretariat in Wien am Montag.
Am Freitag, dem letzten Berichtstag, kostete OPEC-Öl 28,42 Dollar (25,22 Euro) pro Fass, nach 28,02 Dollar am Donnerstag und 28,61 Dollar am Mittwoch.
Damit fand der Ölpreis weiter nicht in das Preisband (22 bis 28 Dollar je Barrel) zurück, das die OPEC anstrebt. Allerdings zeigten die meisten OPEC-Mitglieder zuletzt wenig Interesse, die automatische Förderanpassung in Kraft zu setzen: Diese sieht vor, dass die Produktion um eine halbe Million Barrel pro Tag angehoben wird, wenn der OPEC-Ölpreis mehr als 20 Handelstage in Folge über 28 Dollar notiert. Das wäre Ende der Woche der Fall.
Derzeit ist eine gemeinsame Obergrenze von 25,4 Mio. Barrel am Tag festgeschrieben. Diese Zahl war bei einem Treffen der OPEC-Minister Ende Juli auch noch einmal bestätigt worden. Erst beim nächsten Treffen am 24. September in Wien könnte es zu einer neuen Vereinbarung kommen, sollten die Preise nicht sinken, heißt es.
Im Juli hatte OPEC-Öl im Schnitt 27,43 Dollar pro Fass gekostet, im Juni 26,74 und im Mai 25,60 Dollar.
