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OÖ: Serieneinbrecher schlug 64-mal während Begräbnissen zu

Während Begräbnissen ging ein 41-Jähriger jahrelang auf Diebestour.
Während Begräbnissen ging ein 41-Jähriger jahrelang auf Diebestour. ©Canva (Sujet)
Mittels online geschalteten Todesanzeigen plante ein 41-Jähriger jahrelang seine Einbrüche. In Oberösterreich konnten ihm seit 2015 64 Einbrüche nachgewiesen werden, die er meist während Begräbnissen beging.

Nachdem ein 41-jähriger Deutscher im November des Vorjahres bei einem Einbruch in Aurolzmünster (Bezirk Ried) auf frischer Tat ertappt wurde, konnte ihm die Polizei nun 64 Einbrüche - seit 2015 - im Innviertel nachweisen.

41-Jähriger brach 64-mal in OÖ ein - während Begräbnissen

Der Mann brach während Begräbnissen bzw., wenn das Haus nach einem Todesfall nicht weiter bewohnt wurde, ein, berichtete die oö. Polizei am Mittwoch. Seine Opfer fand er über online geschaltete Traueranzeigen.

Österreichische und deutsche Beamte durchsuchten die Wohnung des Beschuldigten in Deutschland. Dort fanden sie Unmengen an Beute von Tatorten in beiden Ländern. Darunter waren hunderte Schusswaffen, Messer, Dolche, diverse Reliquien aus beiden Weltkriegen wie Uniformen und Abzeichen, Gold- und Silberschmuck, Goldmünzen und -zähne.

Serieneinbrecher seit November 2022 in U-Haft

In Österreich sei ein Schaden im Hunderttausend-Euro-Bereich entstanden. Diebesgut um zehntausende Euro konnten die Beamten wieder an die rechtmäßigen Besitzer ausfolgen. Der Beschuldigte ist seit 24. November 2022 in Untersuchungshaft, bei seinen Einvernahmen zeigte er sich teilgeständig.

(APA/Red)

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