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OÖ: Ermittlungen nach Leichenfund in Kofferraum eingestellt

Die Ermittlungen gegen den Coronademo-Organisator wurden eingestellt.
Die Ermittlungen gegen den Coronademo-Organisator wurden eingestellt. ©APA/HARALD SCHNEIDER (Symbolbild)
Der Organisator der Coronademos in Linz wird keine juristischen Konsequenzen haben, obwohl er mit seiner verstorbenen Ehefrau im Kofferraum unterwegs war.
Psychiatrisches Gutachten nach Leichenfund angefordert
Tote Ehefrau bei Verkehrskontrolle in Kofferraum gefunden

Laut Reinhard Huemer-Steiner, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Linz, wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt. Die Frau starb eines natürlichen Todes und es lagen keine Anzeichen für unterlassene Hilfeleistung oder Störung der Totenruhe vor, so Huemer-Steiner gegenüber dem "Oö. Volksblatt". Huemer-Steiner bestätigte das gegenüber der APA.

Coronademo-Organisator mit Leiche von Ehefrau in Kofferraum angehalten

Vor einem Monat wurde ein 39-jähriger Mann vom Landesgericht Linz wegen Holocaustleugnung zu einer bedingten Haftstrafe von drei Monaten verurteilt. Dies geschah, nachdem er auf sozialen Medien Ausgangsbeschränkungen und Impfpflicht mit der Verfolgung der Juden verglichen hatte. Es handelte sich um eine zusätzliche Strafe zu einer früheren Verurteilung.

Der Prozess gegen ihn fand mit erheblicher Verzögerung statt, da er im August des Vorjahres nicht zum Gerichtstermin erschienen war und daraufhin untergetaucht war. Als er von der Polizei gefasst wurde, befand sich die Leiche seiner Frau, die wenige Stunden zuvor an unbehandeltem Krebs verstorben war, im Auto. Auch die drei Kinder des Paares waren im Wagen.

(APA/Red)

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