Wenige Wochen vor der Bundespräsidentenwahl werden wieder Online-Wahlentscheidungshilfen aktiv. "Politikkabine.at", eine Initiative der Donau-Uni Krems, hat rund 20 Fragen zusammengetragen, anhand derer die User die Standpunkte der Kandidaten mit der eigenen Meinung vergleichen können.
“Satirisch” versucht sich diesmal “wahlkabine.at” - sie sucht selbst den “Superpräsidenten”. “Politikkabine.at” fragt unter anderem nach Amtsverständnis, Amtsdauer und der Einstellung zu Neutralität und EU. Dafür wurden “die offiziellen Kandidatenmeinungen” eingeholt, wobei Rudolf Gehring keine Antworten übermittelte.
Eher unernst nähert sich die “Wahlkabine.at” dem Thema. Die Wahl werde von seriösen Medien offenbar nicht ernst genommen, deshalb habe man beschlossen, “die Vermittlung politischer Sachinformationen mit Satire und Medienkritik zu verbinden”, heißt es. Dabei gilt es, zehn tendenziell absurde Fragen (“Sollen sich die Spitzen des Staates um die intergalaktische Kommunikation bemühen?”) zu beantworten, um sich als “Superpräsident” bzw. “Superpräsidentin” zu bewerben. Eine Video-Jury befindet hernach über die Eignung des Users.