Laut der Staatsanwaltschaft in Boras wurde gegen den Deutschen Haftbefehl wegen grob fahrlässigen Verhaltens im Verkehr, Fahrens unter Drogeneinfluss, Widerstandes gegen die Staatsgewalt und sexueller Belästigung erlassen. Der Mann muss mit einer mehrmonatigen Haftstrafe rechnen.
Der 30-Jährige hatte Polizisten berichtet, er sei mit seinem Lkw in die Leitschiene gekracht, weil er sich gerade mehr auf das Onanieren als auf die Straße konzentrierte. Der Verkehr auf der Hauptverbindung von Göteborg nach Stockholm war nach dem Unfall mehr als zehn Stunden lang stark behindert.
Bei einer Untersuchung im Krankenhaus attackierte der leicht verletzte Fahrer eine Krankenschwester und schleuderte sie gegen die Wand des Behandlungsraumes. Während des anschließenden Polizeiverhörs begann der Deutsche dann wieder zu onanieren. Er wurde in Untersuchungshaft genommen.