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Olmert: Auflösung von Siedlungen

Israels Übergangs-Ministerpräsident Olmert plant Medienberichten zufolge nach einem Wahlsieg einseitig einige jüdische Siedlungen im besetzten Westjordanland aufzulösen.

Olmert bemühe sich derzeit um Unterstützung, etwa bei den USA, berichtete die Zeitung „Haaretz“ am Sonntag. Im vergangenen Jahr hatte Israel sich vollständig aus dem palästinensischen Gaza-Streifen zurückgezogen.

Olmert geht als Favorit in die Parlamentswahl am 28. März. Er hat in der Vergangenheit wiederholt die Ansicht vertreten, dass Israel Teile des Westjordanlandes räumen und rasch eine Grenze zu den Palästinensern errichten müsse.

Israelischen Kreisen zufolge gilt der Sieg der radikalen Hamas bei der palästinensischen Parlamentswahl als weiterer Beleg für die Notwendigkeit einseitiger Maßnahmen Israels anstelle von Verhandlungen. Olmert hat wiederholt erklärt, er werde mit der Hamas nicht verhandeln. Die Charta der Hamas verlangt die Zerstörung des jüdischen Staates.

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