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Oktober: Haushaltsenergie 10 Prozent teurer

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Haushaltskosten gestiegen.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Haushaltskosten gestiegen. ©pixabay.com (Sujet)
Im Gegensatz zum Vorjahr sind im Oktober die Haushaltskosten um 10 Prozent teurer ausgefallen.

Haushaltsenergie war im Oktober um 10 Prozent teurer als vor einem Jahr. Preistreiber waren Heizöl, das um 30 Prozent mehr kostete, und Sprit. Deutlich höher war auch der Preis für Brennholz, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Billiger als im Oktober des Vorjahres war Gas.

Steigende Energiekosten im Oktober

Im Vergleich zum Vormonat September stiegen die Preise für Haushaltsenergie um 3,0 Prozent. Die allgemeine Teuerung habe im Monatsvergleich 0,3 Prozent betragen, im Jahresabstand 2,2 Prozent. “Damit trieben die Energiepreise die Inflation weiter an”, so Energieagentur-Geschäftsführer Peter Traupmann laut Mitteilung. “Diesel, Superbenzin und Heizöl blieben auch im Oktober die wesentlichen Preistreiber. Die Wirtschaft läuft gut, damit hält auch die vergleichsweise hohe Nachfrage an.”

Heizöl war im Oktober um 30,1 Prozent teurer als im Jahr davor und um 6,8 Prozent teurer als im September. Eine 3.000-Liter-Tankfüllung kostete laut Energieagentur im Oktober um 180 Euro mehr als im September und um 650 Euro mehr als im Oktober 2017.

Diesel kostete im Jahresvergleich um 17,5 Prozent mehr, Superbenzin um 13,4 Prozent. Gegenüber September 2018 betrug der Preisanstieg bei Diesel 3,6 Prozent, bei Superbenzin 1,1 Prozent. Die Rohölpreise seien heuer bis Ende September kontinuierlich gestiegen, so Energieagentur-Expertin Karina Knaus. “Seit Anfang Oktober sinken sie wieder und befinden sich nun auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr.”

Energiepreisindex Oktober
Energiepreisindex Oktober ©APA

Gas war günstiger

Gas war laut Energieagentur wegen einer Senkung der Netzkosten zu Jahresbeginn um 3,3 Prozent billiger als im Vorjahresmonat, kostete aber um 2,6 Prozent mehr als im September. Strom verteuerte sich im Jahresabstand um 3,7 Prozent, Fernwärme um 2,6 Prozent.

Deutlich teurer als vor einem Jahr war auch Brennholz: Der Preisanstieg betrug 10,2 Prozent. Holzpellets kosteten um 5,1 Prozent mehr.

Preissteigerungen im Vergleich zum September 2018 gab es weiter bei Strom (plus 3,8 Prozent), Holzpellets (1,5 Prozent) und Brennholz (plus 0,7 Prozent).

(APA/Red)

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