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ÖH-Wahl: Uni Wien als linke Hochburg

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Bei den Wahlen zur Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) hat sich vor allem die größte Universität des Landes, die Uni Wien, als linke Hochburg etabliert - AG verliert an den Unis Wien, Innsbruck, Graz und an der WU.

Die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) gewannen an der Uni Wien sechs Prozent und sind mit 37,4 Prozent stärkste Fraktion, gefolgt vom Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) mit 24 Prozent (plus 1,6 Prozent) und der VP-nahen Aktionsgemeinschaft (AG) mit 19,5 Prozent (minus 7,7 Prozent). Relativ stark ist auch der Kommunistische StudentInnenverband (KSV) mit 8,9 Prozent (plus 0,5 Prozent) vertreten. Für die Universitätsvertretung bedeutet das elf Mandate für die GRAS (plus zwei), sieben für den VSStÖ (plus eins) und sechs für die AG (minus zwei). Der KSV bleibt bei zwei Mandaten, die Liberalen Studenten (LSF) bei einem.

AG-Verluste auch in Innsbruck und Graz

Auch an den anderen ehemaligen Stammuniversitäten der jetzt ausgegliederten Medizin-Unis zeigt sich das gleiche Bild: An der Uni Innsbruck verlor die AG mehr als neun Prozentpunkte, an der Uni Graz knapp sieben Prozentpunkte. Diese Verluste konnten an den Medizin-Unis nicht wettgemacht werden – im Gegenteil: in Graz und Innsbruck verlor die AG sogar Stimmanteile.

Minus acht Prozent auf der WU

Verluste musste die AG auch an ihrer Hochburg Wirtschaftsuniversität (WU) hinnehmen, wo sie mehr als acht Prozentpunkte einbüßte, allerdings ihre Absolute in der Universitätsvertretung halten konnte. Die vier für die Bundesvertretung zu vergebenden Mandate gingen dagegen nur zur Hälfte an die AG, GRAS und VSStÖ sicherten sich je eines.

Die einzigen nennenswerten AG-Zuwächse waren an der Veterinärmedizin (plus 17,6 Prozentpunkte) und an der Universität für Bodenkultur (Boku, plus 4,3 Prozentpunkte) zu verzeichnen. Pech für die AG: An beiden unterlag man im Kampf um ein Bundesvertretungs-Mandat knapp – ein Mal den GRAS und ein Mal den Fachschaftslisten.

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